In italienischer Sprache
Vom Sprechen bis zum Singen ist es nur ein Schritt; und beim Sprechen singen wir schon ein wenig: Wir folgen dem Rhythmus der betonten Silben und modulieren die Intensität und prosodische Tonalität des Gesprochenen. Die Musik bereichert das Wort mit ästhetischen und gesellschaftlichen Werten. Und die Musik selbst nimmt Einfluss auf die Entwicklung der Sprache; sie trägt beispielsweise zur Verbreitung der Standardsprache (oder ›Schriftsprache‹) bei, kann aber auch die öffentliche Verwendung der nicht unter die Standardsprache fallenden Sprachvarianten stärken, vor allem der Dialekte.
Referenten:
Lorenzo Coveri, Genua
Ludwig Fesenmeier, Erlangen
Titus Heydenreich, Erlangen
Thomas Krefeld, München
Giulio und Laura Lepschy, London
Florian Mehltretter, München
Roberto Sottile, Palermo
Programm
14 Uhr Florian Mehltretter (LMU): »Effetti metaforici in un madrigale monteverdiano«
14.30 Uhr Anna Laura und Giulio Lepschy: »Lingua standard e madrelingua«
15 Uhr Ludwig Fesenmeier: »Il soggetto nella storia (recente) dell’italiano: dal continuo allo staccato?«
15.30 – 16.00 Uhr Diskussion
16.00 – 16.30 Uhr Kaffee-Pause
16.30 – 17.00 Uhr Lorenzo Coveri (Genua): »Il dialetto cantato. Per una geografia (e storia) dell’uso del dialetto nella canzone italiana«
17.00 – 17.30 Uhr Roberto Sottile (Palermo): »Uno sguardo focalizzato: il dialetto nella canzone siciliana«
17.30 Uhr Diskussion
Veranstalter: Istituto Italiano di Cultura, Institut für Romanische Philologie und Institut für Italienische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Romanistik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Forum Italia e.V.
Ingresso libero, prenotazione obbligatoria
Anmeldung nicht mehr verfügbar