Massimo De Bonfils – Violine; Luca Minervino – Gitarre
Im Rahmen der Präsidentschaft Italiens im Rat der Europäischen Union
In den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts war Italien von der Opernmusik fasziniert und widmete seine ganze Energie (Theater, Orchester, Musikverlage usw.) der Produktion und Verbreitung dieses Genres. In jener Zeit war offensichtlich kein Platz für die großen italienischen Instrumentalvirtuosen (Gitarristen, Pianisten, Violinisten usw.), weshalb viele von ihnen den schwierigen Weg der Emigration wählten und den Erfolg im Ausland suchten. In Frankreich sollten viele mit Gioachino Rossini zusammentreffen. Ironie des Schicksals: Gitarristen wie Carulli, die sich der Übermacht der italienischen Oper entzogen hatten, fanden sich bei keinem Geringeren als dem großen Rossini ein. Zu Ehren ihres Gastgebers fertigten sie Transkriptionen seiner besten Opernouvertüren an und führten sie in seinem Salon auf. Und eben diese Kompositionen gelangen bei diesem Konzert zum Vortrag.
Programm: Gioachino Rossini, Domenico Cimarosa
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