In deutscher Sprache
Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
Der Film erzählt von der Verschleppung von ca. 24.606 Juden aus dem Deutschen Reich nach Riga. Etwa 20.000 werden in das sogenannte Reichsjudenghetto gesperrt, mehr als 4.500 werden direkt nach der Ankunft in Riga erschossen. Bevor die deutschen, österreichischen und tschechischen Juden in das Ghetto kommen, wird das lettische Ghetto liquidiert. Beinahe 27.000 lettische Juden werden in einer 2-tägigen Aktion, am 30.11.1941 und am 8.12.1941 erschossen, um Platz für die Juden aus dem Reich zu schaffen. Zeitzeugen erzählen von dem Massaker, dem Leben im Ghetto und vom Überleben mit dem Trauma.
Begrüßung: Giovanna Gruber, Leiterin des Istituto Italiano di Cultura
Einführung: Ilse Ruth Snopkowski, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V
Dokumentarfilm – Münchner Erstaufführung
»Wir haben es doch erlebt…« Das Ghetto von Riga
Autor: Jürgen Hobrecht, 98 Min. Produktion: Phoenix Medienakademie
Anschließend Diskussion mit Dr. h.c. Barbara Distel, ehemalige Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau
Im Anschluss an die Veranstaltung Gelegenheit zum Gespräch bei einem kleinen Umtrunk.
Veranstalter: Istituto Italiano di Cultura, Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. und Forum Italia e.V., in Zusammenarbeit mit dem Institut für Italienische Philologie der Ludwig- Maximilians-Universität München, der Romanischen Literaturwissenschaft I der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Comites München.
Unter der Schirmherrschaft von Wolfgang Tiefensee, Vorsitzender des Vereins Gegen Vergessen für Demokratie
Eintritt frei
Anmeldung nicht mehr verfügbar