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Francesco Magris »Einige wirtschaftliche Aspekte der Migrantenströme«

In italienischer und deutscher Sprache. Simultanübersetzung von Martina Kiderle

Der Zuwandererstrom lässt die Verfügbarkeit von Arbeitskräften in Ländern mit hohem Einkommen ansteigen und übt dadurch auf das Lohngefälle Druck nach unten aus. Der Grad der Öffnung der Grenzen beruht daher auf einer Wahlentscheidung. Der Verbrauch wird im Geburtsland stärker aufgewertet. Je mehr die Einwanderung erschwert wird, desto geringer ist der Anreiz für den Immigranten, nach Hause zurück zu kehren: Eine erneute Ausreise, im Falle einer negativen Entwicklung im Herkunftsland, wird deutlich schwieriger. Wenn die Regierung eine Legalisierung ankündigt, verfügt sie über einen Anreiz, ihre Versprechen nicht einzuhalten – die illegalen Einwanderer verharren willentlich in diesem Status und entziehen dem Land damit eine zusätzliche steuerliche Grundlage.

Francesco Magris studierte Betriebswirtschaft an der Universität Triest, der Katholischen Universität Leuven (Belgien) und an der Universität Cambridge. 2010 hat er den Concours national d’agrégation en Sciences Economiques gewonnen und wurde zum Professor an der Universität François Rabelais in Tours ernannt. Er pflegt eine rege Tätigkeit als Vortragender und Dozent an italienischen und ausländischen Universitäten. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen La concorrenza nella ricerca scientifica und L’economia in tasca.

Foto: http://leonardocendamo.photoshelter.com/image/I0000G4VL3BFvcc8

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich

Anmeldung nicht mehr verfügbar

  • Organisiert von: Istituto Italiano di Cultura, Camera di Commercio Italo-Tedesca e.V., Comites Monaco di Baviera e Forum Italia e.V.
  • In Zusammenarbeit mit: con il gentile sostegno di SDI Sprachen & Dolmetscher Institut München e. V.