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Die extreme Rechte in Italien: Definitionen und Phänomen – Vortrag von Massimiliano Livi

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8. Januar 1984: Zwei Jungen zünden die Diskothek „Liverpool“ in der Schillerstraße in München an. Dieses Verbrechen markiert das Ende der Anschläge des neonazistisch inspirierten Duo „Ludwig“, die bereits in den Jahren zuvor in Norditalien den Tod zahlreicher Menschen verursacht hatte. Was ist also die (extreme) Rechte in Italien? Wie viele Formen gibt es und wie können sie definiert werden? Welche Unterschiede lassen sich zu Deutschland feststellen?

Anlässlich des vierzigsten Jahrestages dieses Ereignisses laden wir Sie am 23. Januar 2024 zu einer Veranstaltung mit PD Dr. Dr. Massimiliano Livi ein. In seinem Beitrag wird Massimiliano Livi eine Differenzierung zwischen Neofaschismus, extremer und radikaler Rechter in Italien vorschlagen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die kulturelle, politische und strukturelle Dimension sowie auf das sogenannte „Ludwig“-Phänomen gelegt.

Massimiliano Livi geb. 1974; Dr. Dr. phil.; Studium der Anglistik und Germanistik in Perugia sowie der Soziologie in Münster (Promotion) und der Geschichte in Florenz (Promotion). Seit 2016 Privatdozent für westeuropäische Geschichte an der Universität Trier. Zuvor 2009 bis 2016 Projektleiter im Exzellenzcluster »Religion und Politik« sowie Dozent für westeuropäische und italienische Geschichte des 20. Jahrhunderts, beides an der Universität Münster. Autor zahlreicher Publikationen und forscht zu verschiedenen Themen der Zeitgeschichte, mit einem speziellen Fokus auf Italien, insbesondere aus der Perspektive der kulturellen und sozialen Transformationen, die er unter dem Ansatz Historische Trendforschung betreibt.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Gegen das Vergessen. 07.01.1984. 40 Jahre rechtsterroristischer Brandanschlag auf die Diskothek Liverpool

In italienischer und deutscher Sprache mit Simultanübersetzung

 

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter Eventbrite >>>

Veranstaltungsort: Istituto Italiano di Cultura München, Hermann-Schmid-Straße 8, München

 

  • Organisiert von: Istituto Italiano di Cultura München und Public History München, Kulturreferat der Landeshauptstadt München