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Vera Gheno im Gespräch

Die Sprachwissenschaftlerin Vera Gheno ist der Meinung, dass je besser wir den Umgang mit Worten beherrschen, vor allem in den Sozialen Medien, wo wir uns nicht von Angesicht zu Angesicht sehen können, desto vollständiger können wir an der Gesellschaft teilhaben. Die Problematik der weiblichen Termini für Berufsbezeichnungen ist aktuell in Italien ein brennendes Thema. Manch einer empfindet die weibliche Form mancher Berufsbezeichnungen – oft Ämter und Machtpositionen – als unerträglich. Sie waren über Jahrhunderte männliche Domäne.

Vera Gheno ist Soziolinguistin, spezialisiert auf digitale Kommunikation, und Übersetzerin fürs Ungarische. Gheno war 20 Jahre lang für die Accademia della Crusca als sprachwissenschaftliche Beraterin tätig und hat den Twitteraccount der Akademie betreut. Gheno unterrichtet an der Universität von Florenz, wo sie seit vielen Jahren das Laboratorio di italiano scritto im Department für Humanistische Wissenschaften und Kommunikation leitet, und hält Kurse und Master an verschiedenen italienischen Hochschulen. Gheno ist Autorin wissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Artikel und mehrerer Bücher: Guida pratica all’italiano scritto (senza diventare grammarnazi) Cesati 2016, Sociallinguistica. Italiano e italiani dei social network Cesati 2017 e Tienilo acceso. Posta, commenta, condividi senza spegnere il cervello (mit Bruno Mastroianni) Longanesi 2018. 2019 erschienen Prima l’italiano. Come scrivere bene, parlare meglio e non fare brutte figure, Newton Compton und Potere alle parole. Perché usarle meglio, Einaudi.

Foto – © Giovanni Canitano per Officina Pasolini

 

Moderation: Carolina Pini

Carolina Pini, gebürtige Florentinerin, hat ihr Masterstudium in “Italienstudien” an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit einer Arbeit über Girolamo Savonarola abgeschlossen. Danach hat sie an der Universität Scuola Normale Superiore in Pisa mit einer Arbeit über Giovan Battista Gelli und die Dante-Rezeption in Italien des 16. Jahrhunderts erfolgreich promoviert.
Carolina Pini übersetzte Gedichte moderner und zeitgenössischen Poeten aus der deutschen Sprache in die italienische, schrieb Artikel für verschiedene italienische Tageszeitungen (Il corriere fiorentino, Il Messaggero, La Gazzetta dello Sport) und arbeitete als Dozentin in verschiedenen Universitäten in München. Im Jahr 2017 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband, Terra del frattempo (Eretica edizioni). Carolina Pini ist aktuell Fachgebietsleiterin für Französisch, Italienisch und Portugiesisch in der Münchner Volkshochschule.

 

In italienischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung

 

ILfest – Italienisches Literaturfestival München
www.ilfest.de

 

Wenn Sie via Zoom teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte an.

Anmeldeschluss: 10.06.2021

Anmeldung nicht mehr verfügbar

  • Organisiert von: Elisabetta Cavani/ItalLIBRI, Istituto Italiano di Cultura e Pasinger Fabrik, con il patrocinio del Consolato Generale d’Italia di Monaco di Baviera