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Con il mare negli occhi – Filmvorführung mit dem Regisseur Paolo Magris

Con il mare negli occhi3

Das Istituto Italiano di Cultura freut sich, den Film Con il mare negli occhi von Paolo Magris zu präsentieren. Der Regisseur wird bei der Vorführung anwesend sein.

Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Crotone (Kalabrien), die einer Freundin von ihrer Reise nach Gorizia berichtet. Dort folgt sie den Spuren des Dichters und Philosophen Carlo Michelstaedter, der 1910 im Alter von nur 23 Jahren starb. Fasziniert von seinem kompromisslosen Lebensideal versucht sie, die Gründe für sein tragisches Ende zu ergründen. Am Ende ihrer Erzählung begegnet sie am Strand einem Jungen, dessen Gesicht ihr seltsam vertraut vorkommt – und das Geheimnis offenbart sich.

Con il mare negli occhi ist der erste Spielfilm, der sich einer so bedeutenden wie wenig bekannten Persönlichkeit widmet: Carlo Michelstaedter, einem der originellsten Denker des frühen 20. Jahrhunderts und Vorläufer der Krise der Moderne, der im Alter von 23 Jahren Selbstmord beging und in Italien noch wenig bekannt ist.

 

Drehbuch und Regie: Paolo Magris, Italien 2021, 71 Min., in italienischer Sprache, mit englischen Untertiteln

 

Anschließend findet eine Diskussion in italienischer und deutscher Sprache statt.

Moderation: Piero Salabè

In Anwesenheit des Generalkonsuls der Italienischen Republik, Sergio Maffettone und des Bürgermeisters von Görz, Rodolfo Ziberna

 

Paolo Magris, 1968 in Triest geboren, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Neben seiner Arbeit fürs Kino widmete er sich lange der Theaterdramaturgie und brachte Stücke über Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Marguerite Yourcenar und Edgar Allan Poe auf die Bühne. 2011 schrieb er zusammen mit Giorgio Pressburger das Drehbuch zu Dietro il buio (Kritikerpreis für den besten Soundtrack), das im selben Jahr bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig vorgestellt wurde. 2016 war er Regieassistent bei Pupi Avatis Fernsehfilm Le nozze di Laura. Zudem schrieb und inszenierte er zahlreiche Kurzfilme, darunter Sandra (2013), Su quella panchina (2014), La sfida (2014), Fiorellino (2015), A te sola (Filmfestival Rom 2016) und Ho chiesto alla notte (2016).

 

Piero Salabè, 1970 in Rom geboren, hat in Venedig, London, Rom und München studiert. Nach seiner Promotion bei Claudio Magris arbeitet er seit über 20 Jahren als Übersetzer, Lektor und Herausgeber. Er war bei den Verlagen Antje Kunstmann und Hueber tätig. Seit 2008 ist er bei Hanser zuständig für das Lektorat der Titel aus dem englischsprachigen Raum, aus Italien, Spanien und Lateinamerika. Er hat verschiedene italienische Dichter ins Deutsch übersetzt (Patrizia Cavalli, Milo De Angelis, Valerio Magrelli). 2019 veröffentlichte er den Gedichtband Il bel niente (La nave di Teseo), 2024
die Sammlung Das schöne Nichts (Secession Verlag), 2025 den Roman Mortacci mia (Meine verfluchten Toten) (La nave di Teseo).

 

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich über Eventbrite >>>

 

Bild (c) Paolo Magris