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Claudio Magris: „Verfahren eingestellt” / “Non luogo a procedere”

Für sein »Kriegsmuseum zum Zwecke des Friedens« sammelt eine Mann in Triest Kriegsgeräte aller Art. Sie erzählen die Geschichten derer, die damit getötet haben oder getötet wurden. Das Museum wird Jahre später bei einem Brand zerstört. Luisa, Tochter einer Jüdin und eines afroamerikanischen Leutnants, versucht eine Rekonstruktion. Dabei wird nicht nur die Geschichte ihrer Vorfahren zwischen Diaspora und Sklaverei wieder lebendig, sondern auch die von San Sabba, dem einzigen Konzentrationslager Italiens. Die dort geschehenen Verbrechen wurden vertuscht, die Verfahren eingestellt.

Diesem brisanten neuen Roman von Claudio Magris (Hanser Verlag, Deutsch von Ragni Maria Gschwend) liegt eine wahre Geschichte zugrunde.

 

Moderation: Piero Salabè

 

Lesung der deutschen Textpassagen: René Dumont

 

»Brisant: Claudio Magris‘ Roman (…) verweist auf ein dunkles Kapitel der österreichischen Geschichte. (…) Es ist eine anthologische Sammlung von Erzählungen, deren Eindringlichkeit uns vergessen lässt, ob es tatsächlich ein Roman geworden ist. Starke Literatur ist es auf jeden Fall.«

(Jochen Jung, Die Presse)

 

Eintritt: Euro 12.- / 8.-

 

Kartenvorbestellung unter: Tel. 089/29 19 34 – 27

 

 

Foto: Claudio Magris

© Peter-Andreas Hassiepen

 

 

  • Organisiert von: Stiftung Literaturhaus
  • In Zusammenarbeit mit: Literaturhandlung, Istituto Italiano di Cultura München