Europa in den 1950er Jahren – ein Kontinent von seinen Kriegswunden genesend und frisch geteilt in Ost und West. Eine Zeit des Wiederaufbaus, der Annährung und Abschottung, der Neuanfänge und Neuausrichtung. Welche Filme liefen damals in den europäischen Kinos? War mehr als bloßer Eskapismus gefragt?
Das Goethe-Institut, das Institut français, das Instituto Cervantes, das Istituto Italiano di Cultura und das Tschechische Zentrum laden gemeinsam zu einer fünfteiligen Reihe mit bemerkenswerten Filmen aus der „Geburtsstunde Europas“ ein.
jeweils um 20 Uhr
Donnerstag, 4. Mai
Himmel ohne Sterne (Helmut Käutner, 1955)
Freitag, 5. Mai
Bienvenido Mr. Marshall (José Luis García Berlanga, 1953)
Samstag, 6. Mai
Les Diaboliques (Henri-Georges Clouzot, 1955)
Sonntag, 7. Mai
Dědeček automobil / Vintage Car (Alfréd Radok, 1956)
Montag, 8. Mai
Bellissima (Luchino Visconti, 1951, OmeU)
In Rom kündigt eine Filmgesellschaft an, dass sie ein Mädchen für eine Rolle in einem Film sucht, der in Cinecittà gedreht werden soll. Maddalena beschließt, ihre Tochter Maria zu dem Vorstellungsgespräch mitzubringen und träumt von einer glorreichen Zukunft für sie. Obwohl Maria nicht hübsch ist, ist sie für ihre Mutter wunderschön. In Cinecittà trifft Maddalena auf einen Regieassistenten, der ihr Hilfe verspricht, wenn sie ihm fünfzigtausend Lire gibt. Als Maria für das Vorstellungsgespräch auf die Bühne geht, lachen der Regisseur und das Team über ihr unbeholfenes und ungeschicktes Auftreten. Maddalena läuft wütend davon und ignoriert den Regisseur, der in dem Mädchen eine große Ausdruckskraft sieht und ihr einen guten Vertrag anbieten würde.
Eintritt: 5,50 Euro / bei Überlänge ab 2 Stunden 6,00 Euro
Kassenöffnung 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung
Reservierungen sind leider nicht möglich. Das Kino nimmt nur Bargeld.
Bild aus „Bellissima“ (c) Compass Film