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Der Kommandant „Teufel“. ABGESAGT

Anno 1946: in den Gegenden in denen die italienische Resistenza (Widerstand) am stärksten war, befanden sich noch viele Waffen, welche oft benutzt wurden, um persönliche Auseinandersetzungen während der Zeit des Krieges oder des Ventennio fascista (die zwei Jahrzehnte des Faschismus) zu regeln. Am 18. Juni 1946 wurde der katholische Priester Umberto Pessina auf dem Land in der Nähe von Correggio (Reggio Emilia) ermordet.

In einem Klima des Misstrauens und der Auseinandersetzungen am Anfang des kalten Krieges richtete sich der Verdacht gegen den Bürgermeister von Correggio, Germano Nicolini, der bis vor kurzer Zeit mit dem Phantasienamen „Diavolo“ als Leiter der Partisanen der 77. SAP „Brüder Manfredi“-Brigade tätig war. Obwohl Nicolini unschuldig war und die Namen der Täter (drei seiner Kameraden während der Zeit des Widerstandes) kannte, verriet er sie nicht und verbrachte zehn Jahre im Gefängnis.

Erst 1994 wurde der Fall wieder aufgerollt und Nicolini „wegen erwiesener Unschuld“ freigesprochen. Der Dokumentarfilm “Comunisti” (1998) vom Regisseur Davide Ferrario erzählt diese Geschichte.

 

 

„Comunisti“

Regie: Davide Ferrario, Daniele Vicari, Italien 1998, 58 Min., Originalfassung

 

 

 

Foto: Germano Nicolini, © Wikipedia

 

 

 

 

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