Die romantische Zeit des Wilden Westens geht langsam zu Ende als ein umtriebiges Schlitzohr, das Nobody heißt, den Revolverhelden seiner Kindheit, Jack Beauregard, trifft. Dieser ist müde und möchte nach Europa zurückkehren.
Die melancholische Stimmung erinnert an den Film „Spiel mir das Lied vom Tod“, der 1968 gedreht wurde. Es geht um die Darstellung des Untergangs einer Epoche, welche durch die Modernität und das Fortschreiten bedroht wird und wo die alten Helden mit ihren moralischen Werten keinen Raum mehr finden.
Die Filmmusik ist von Ennio Morricone.
“Il mio nome è Nessuno”
Regie: Tonino Valerii
Italien, Frankreich, Bundesrepublik Deutschland 1973, 112 Min., Originalfassung
Einführung: Roberto Donati
In italienischer Sprache
Roberto Donati ist Autor des Buchs „Sergio Leone. L’America, la nostalgia e il mito“ (Falsopiano Edizioni 2009), wo die Welt des Regisseurs Sergio Leone mit zwei verschiedenen Leitmotiven zum Ausdruck kommt: das Thema der Sehnsucht und der Mythos „Amerika“ mit seinen stillen Cowboys, kleinen Gangstern und Rebellen mit oder ohne Ideale.
Foto: Terence Hill
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